Der Gebührengigant ebay und das Quasi-Monopol

Ebay ist die mit Abstand führende Auktionsplattform im Internet. Warum kann ebay happige Gebühren verlangen und trotzdem konkurrenzlos bleiben?

Im Internet gibt es zwar einige weitere Auktionshäuser wie hood.de, aber deren Marktanteil ist sehr gering. Gleichzeitig erhebt ebay hohe Gebühren, wenn man einen Artikel über das Portal verkauft. Als privater Verkäufer führt man derzeit, Stand Mai 2013, satte 9% des Verkaufspreises an ebay ab. Wer einen Startpreis über 0 Euro wählt, zahlt zusätzlich eine Angebotsgebühr. Bei gewerblichen Verkäufern wird das Gebührenmodell von ebay komplexer: Bei Festpreisangeboten zahlen Händler etwa eine monatliche ebay-Shop-Abonnementgebühr. Die Verkaufsprovision dagegen ändert sich für Gewerbetreibende von Kategorie zu Kategorie. Im Technikbereich liegt diese bei 6 Prozent und einer Maximalgebühr von 9 Euro, während etwa für Kleidung oder Uhren und Schmuck satte 11 Prozent des Verkaufserlöses an ebay gehen.

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Red Bullshit: Die dunkle Seite von Red Bull

Ende April lief in der ARD eine Reportage zu Red Bull, in der der Marketingkonzern heftig kritisiert wird. Ich finde die Produktion des Ersten, die ihr über diese Seite ansehen könnt, in vielerlei Hinsicht bemerkenswert.

Darum gehts: Red Bull hat mehrere hundert Extremsportler unter Vertrag, von denen einige vor kurzer Zeit bei ihren waghalsigen Stunts gestorben sind. Die ARD beleuchtet die Marketingstrategie von Red Bull, nennt hier also etwa die Formel 1 oder den Sprung von Felix Baumgartner. Gerade den freien Fall von Baumgartner weiss Red Bull auf der eigenen Homepage sehr gut in Szene zu setzen und für das Produkt zu nutzen. Das ganze Sprungprojekt kostete nur ca. 50 Millionen Euro, brachte Red Bull aber eine Werbewirkung im Wert mehrerer Milliarden.

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