Der Gebührengigant ebay und das Quasi-Monopol

Ebay ist die mit Abstand führende Auktionsplattform im Internet. Warum kann ebay happige Gebühren verlangen und trotzdem konkurrenzlos bleiben?

Im Internet gibt es zwar einige weitere Auktionshäuser wie hood.de, aber deren Marktanteil ist sehr gering. Gleichzeitig erhebt ebay hohe Gebühren, wenn man einen Artikel über das Portal verkauft. Als privater Verkäufer führt man derzeit, Stand Mai 2013, satte 9% des Verkaufspreises an ebay ab. Wer einen Startpreis über 0 Euro wählt, zahlt zusätzlich eine Angebotsgebühr. Bei gewerblichen Verkäufern wird das Gebührenmodell von ebay komplexer: Bei Festpreisangeboten zahlen Händler etwa eine monatliche ebay-Shop-Abonnementgebühr. Die Verkaufsprovision dagegen ändert sich für Gewerbetreibende von Kategorie zu Kategorie. Im Technikbereich liegt diese bei 6 Prozent und einer Maximalgebühr von 9 Euro, während etwa für Kleidung oder Uhren und Schmuck satte 11 Prozent des Verkaufserlöses an ebay gehen.

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