Vor kurzem habe ich in einem Beitrag die beiden Age-of-War-Titel vorgestellt. Es handelt sich um zwei Singleplayer-Strategiespiele, die den Cyber-Feldherr in ein 2D-Duell mit der künstlichen Intelligenz schicken.
Nachdem das erste Age of War nur mit dem Verbleibe-in-der-Steinzeit-bis-zur-Gegenwart-Trick auf der schwersten Stufe (Impossible) zu schaffen war, hat Hersteller Max Games reagiert und Age of War 2 deutlich leichter gestaltet. AoW 2 kann auch auf der höchsten Schwierigkeitsstufe gut gemeistert werden.
Die Senkung des Schwierigkeitsgrads finde ich schade, weil Max Games dem zweiten Teil ein ausgeklügeltes Upgrade-System spendiert hat, das den Spieler eigentlich zu ausgeklügelten Strategien zwingen sollte. Zudem kann der Spieler jetzt in jeder Zeit aus vier anstelle von drei Einheiten auswählen.
Hier meine Tipps zu Age of War 2:
– Die vier Einheiten verhalten sich zueinander weiterhin nach dem Schere, Stein, Papier-Prinzip. So ist die Infantrie-Einheit stark gegen Support-Einheiten, während Support-Einheiten wiederum den Anti-Armor-Kämpfern überlegen sind. Anti-Armor hat dagegen Vorteile gegenüber Armor und gleichzeitig setzen sich Armor-Krieger gegen Infantrie durch. Damit schließt sich der Kreis.
Turret und die ersten beiden Geldupgrades wichtig zum Start
– die beste Strategie besteht auch in AoW 2 darin, die Kämpfe in Reichweite der eigenen Turrets auszutragen.Die Turrets kosten nur einmalig Geld und richten das ganze Spiel über Schaden an.
– Direkt zu Beginn des Spiels kann man eine Turm-Erweiterung und das Egg-Turret bauen. Den angreifenden Felsbrocken-Werferkönnt Ihr mit dem Restgeld durch einen Knüppelschläger (Gegeneinheit) neutralisieren.
– Sehr wichtig sind Upgrades. Investiere überschüssiges Geld in die Aufwertung Deiner Einheiten, aber bedenke, dass du nach der Investition noch genug Geld übrig haben musst, um deine Basis zu verteidigen.
– die wichtigsten Upgrades direkt zu Beginn sind die ersten beiden Geld-Upgrades. Jede vernichtete Einheit bringt dir so mehr Geld ein. Ebenso wichtig: Turret-Upgrades, Infantrie- und Supportupgrades.
– es lohnt sich, für alle Einheiten das günstige Stufe-1-Upgrade zu finanzieren, mit Ausnahme der Armor-Units, auf deren Produktion man vollkommen verzichten kann
– im Gegensatz zum Vorgänger ist es wichtig, dass Du auf die feindlichen Einheiten reagierst. Attackiert der Gegenspieler beispielsweise mit mehreren Armor-Einheiten, stelle ihm Anti-Armor mit der Unterstützung mehrerer Support-Einheiten entgegen
Supporteinheiten entscheidend, Spezialattacken mit Bedacht einsetzen
– die Spezialattacken wie Meteoritenhagel kosten nun Erfahrungspunkte, die Du auch zum Fortschritt ins nächste Zeitalter benötigst. Setze daher diese Naturkatastrophen-Angriffe sparsam ein.
– Installiere nach und nach mehrere und bessere Verteidigungsanlagen auf deiner Basis.
– Support-Einheiten sind die wichtigsten Einheiten und sollten von dir vor allem in der hintersten Verteidigungsreihe als Unterstützung von Infantrie oder Anti-Armor eingesetzt werden. Im Futur-Zeitalter werden Support-Einheiten übermächtig: Acht dieser Cyberschützen können gleichzeitigl auf einen Gegner feuern und machen, vollständig upgegradet, aus jedem Gegner schnell Kleinpixelholz
– Das Spiel kann auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad auch ohne Turrets recht locker durchgespielt werden. Beachte dann, dass du die Kämpfe nicht in Reichweite der feindlichen Turrets austrägst (was zusätzlich ein Nachteil ist, weil der Computer auf deine Einheiten reagiert und nicht du auf seine)
Hier noch der Link zu Age of War 2, das ihr auf der Seite kostenlos zocken könnt!