Ich recherchierte vor kurzem zum Thema Schichtplanung in der Cloud. Mein Auftraggeber fertigt derzeit seinen Schichtplan noch per Hand über eine Excel-Tabelle an.
Dabei wurde mir erst bewusst, welch großes Potential darin schlummert, solche Standardprozesse in die Cloud auszulagern. Das betrifft nicht nur die von mir bereits erwähnten Schichtpläne, sondern auch grundsätzliche Prozesse wie die Buchhaltung. Gerade kleine Unternehmer und Freelancer können von solchen Angeboten profitieren.
Wenn es um Schichtpläne geht, buhlen Anbieter wie Papershift oder Shiftjuggler um die Kunden. Als ich mich aufmachte zu meiner Recherche, dachte ich: Ich formuliere im ersten Schritt kurz die Anforderungen an die Schichtplanung, also etwa, wie viele Mitarbeiter pro Schicht arbeiten sollen und wie lange die Mitarbeiter in der Woche arbeiten. Dann teile ich diese Restriktionen der Software mit und im dritten Schritt spuckt mir der Anbieter automatisch einen fertig errechneten Schichtplan aus.
Angebote zur Schichtplanung noch nicht ausgereift
Doch so einfach ist es eben nicht. Einerseits stellte ich fest, dass sich bestimmte Restriktionen nicht in der Software festlegen lassen. Und andererseits funktioniert das automatische Erstellen eines Schichtplans noch nicht so, wie es sollte (Papershift) oder muss erst nachträglich durch einen Supportanbieter freigeschaltet werden (Shiftjuggler).
Das machte den ganzen Prozess zu einer doch eher zähen Angelegenheit, so dass ich von den Angeboten von Papershift und Shiftjuggler noch nicht restlos überzeugt bin. Gleichzeitig sehe ich großen Sinn darin, standardisierte Prozesse wie Schichtplanung von einem zentralen Anbieter übernehmen zu lassen. Der externe Anbieter kann sich auf genau diesen Prozess spezialisieren und die Rechenkraft des Computers eignet sich hervorragend dafür, logistische Puzzles wie Schichtpläne zu lösen. Hier ein Artikel mit weiterführenden Informationen.
Erstellung und Erfassen von Rechnungen in der Cloud
Auch Buchhaltungssoftware lässt sich mittlerweile in der Cloud buchen. Der Anbieter Sevdesk verspricht, Buchhaltung einfach und günstig zu erledigen. Rechnungen können einfach per Handy fotografiert und dann online hochgeladen werden. Die Software soll dann automatisch die passende Kategorie erfassen.
Auch Rechnungen schreiben – so die Versprechung – soll schnell und unkompliziert möglich sein. So ist es möglich, eigene Layouts zu verwenden oder auf Vorlagen des Anbieters zu verwenden.
Die monatlichen Kosten für das Angebot sind überschaubar. Es können die Angebote Rechnung, Buchhaltung und Warenwirtschaft ausgewählt werden. Die komplette Lösung für Warenwirtschaft wird natürlich im Vergleich zur reinen Buchhaltung noch einmal deutlich teurer. Für die Angebote Rechnung und Buchhaltung sind maximal 7,90 Euro respektive 15,90 Euro im Monat zu entrichten. Bei längerer Laufzeit kann man monatlich ein wenig Geld sparen.
Sevdesk wirbt mit 65.000 begeisterten Kunden und beschäftigt als junges Startup mittlerweile bereits fast 50 Mitarbeiter.