Wer in den letzten Tagen aufmerksam Zeitung gelesen hat, kam um diese Meldung nicht herum: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) fand in einer Studie heraus, dass die Vermögen in Deutschland sehr ungleich verteilt sind.
Betrachtet wurde dabei das Nettovermögen, also der Besitz nach Abzug der Schulden, im Jahr 2012. Zum reichsten Prozent der Bevölkerung gehörte man demnach bereits mit einem Vermögen im Wert von 817.000 Euro. Das reichste Zehntel Deutschlands besaß netto mindestens 217.000. In den letzten 10 Jahren konnten die einkommensstärksten Bevölkerungsgruppen ihren Vermögensvorsprung weiter ausbauen.
Demgegenüber hatten 20 Prozent der Bevölkerung im Jahr 2012 keinen Besitz, bei sieben Prozent übertrafen die Schulden sogar die Vermögenswerte.