“Auch für Theologen”: Erfahrungsbericht von der Reeperbahn

Dokus über die Reeperbahn gehen im Fernsehen immer. Love, Sex and Crime sind die Themen, die Menschen zur Fernbedienung greifen lassen. Zumindest von Sex und Crime gibt es auf der Reeperbahn eine Menge, aber das ist noch nicht alles.

Es glitzert und leuchtet überall auf der “Großen Freiheit”, der Vergnügungsmeile in einer Seitenstraße der Reeperbahn. Diskotheken und Bars locken ebenso wie Striplokale mit Sonderangeboten und freiem Eintritt. Die meisten Menschen befinden sich jedoch auf der Straße, es herrscht dichtes Gedränge.

Ein braungebrannter Typ mit dunklen Haaren kommt mir entgegen und macht demonstrativ keinen Zentimeter Platz, so dass wir mit dem Oberkörper zusammenstoßen. “Der typische Klischee-Asi, den man hier vermutet”, denke ich. Da hat sich wohl einer zu viel bei Stefan Hentschel abgeschaut, dem bekannten Zuhälter, der vor laufender Kamera einem glotzenden Passanten eine krachende Ohrfeige mitgibt.

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Wie man sich gegen Call-Center-Abzocke wehrt

Vielleicht kennt ihr das: Da hat man bei einem Autogewinnspiel das Teilnahmekärtchen ausgefüllt und einige Wochen später steht das Telefon nicht mehr still. Es melden sich haufenweise Mitarbeiter von Call Centern, die dir irgendwelche Lottoprodukte, Zeitschriften oder die Dienstleistung, dich von all den nervigen Werbeanrufen zu befreien, anbieten.

Ich spüre den Würgereflex, wenn ich an die Dreistigkeit denke, mit der diese so genannten “Call-Center-Agents” ihre Produkte an den Mann bringen wollen. Oft wird in einer Form gearbeitet, die unseriös und geradezu hinterlistig ist. Ich denke da immer an die alte Oma, die an Demenz erkrankt ist und das Paradeopfer der Anrufer aus den Call Centern darstellt.

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