Das nachhaltige Büro

Nachhaltigkeit ist ein großes Thema unserer Zeit. Viele Menschen legen mittlerweile Wert darauf, die Umwelt nicht über Gebühr zu beanspruchen.

Viele Menschen denken eher an ihr Privatleben als an den Beruf, wenn es um den schonenden Umgang mit der Natur geht. Doch natürlich lässt sich auch auf der Arbeit eine Menge für die Umwelt tun – schon alleine deshalb, weil der normale Vollzeitarbeiter den größten Teil seiner aktiven Zeit auf der Arbeit verbringt.

Hier kommen also ein paar Anregungen zum schonenden Umgang mit unseren Ressourcen.

Vor allem Führungskräfte haben große Gestaltungsmöglichkeiten im Unternehmen und können ihre Mitarbeiter für das Thema Umwelt sensibilisieren. Denn eine Gruppe Menschen kann deutlich mehr tun als der Einzelne.

Hohes Sparpotential in Gemeinschaftsküche

Dann geht es um das Verhalten des Einzelnen. Bei der Einrichtung der Büros kann der Verantwortliche darauf achten, das Büro mit energiesparenden Elektrogeräten auszustatten. Wenn das Büro erst noch gebaut werden muss, bietet es sich natürlich an dieser Stelle bereits an, auf einen Bau mit hoher Energieeffizienz zu setzen.

Viele Büros verfügen über eine Gemeinschaftsküche. Hier ist bemerkenswert, dass eine effiziente Spülmaschine in der Regel umweltfreundlicher ist als eine ständige Spülung per Hand. Ebenso kann darüber nachgedacht werden, ob statt einem externen Lieferdienst ein Wasseraufbereitungssystem genutzt wird, um die Belegschaft mit Trinkwasser zu versorgen. Das schont neben der Umwelt auch den Geldbeutel des Unternehmens. Wer Dinge im Kühlschrank lagert, sollte regelmäßig dafür sorgen, dass seine Lebensmittel nicht verschimmeln und unnötigerweise weggeworfen werden.

Nach der Ausstattung eines Büros geht es um eine energiesparenden täglichen Umgang bei der Arbeit. Wenn der Computer lange nicht benutzt wird, so kann er ausgeschaltet oder in den Energiesparmodus versetzt werden. Schreibpapier muss nicht sofort nach der ersten Notiz im Mülleimer landen, sondern kann als Schmierpapier für erste Ideen dienen.

Büroeinrichtung nicht gedankenlos entsorgen

Es gibt unzählige weitere Ideen. Wenn es um Drucker geht, so lassen sich die zugehörigen Verbrauchsmaterialien fachgerecht entsorgen oder zum Leergut anmelden, anstatt diese einfach wegzuwerfen. Hier lässt sich auch noch eine Gutschrift für den nächsten Einkauf erzielen.

Ein weiterer, noch sehr wichtiger Punkt: In Unternehmen werden viele Einrichtungsgegenstände einfach auf dem (Sperr-)Müll entsorgt, statt weitergegeben. Natürlich, oft sind alte Einrichtungsgegenstände nur noch wenig Wert und bei Beachtung der Arbeitszeit lohnt ein Verkauf nicht – dann gibt es jedoch noch die Option, Möbelstücke an Organisationen zu spenden. In Bonn bietet etwa das Sozialkaufhaus die Möglichkeit, Möbelstücke gratis vom Sozialkaufhaus abholen zu lassen. So profitieren in der Folge andere Menschen noch von den Möbeln und der ein oder andere Baum darf noch länger auf der Erde weilen.

Alles in allem ist also auch das ein sehr ergiebiger Bereich. Gerade das Zusammenwirken vieler Einzelmaßnahmen kann zusammengenommen Erstaunliches bewirken.


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