Wie aus Zigaretten ein Sportwagen wird

Möglichkeiten, Geld zu sparen, gibt es viele. Was wäre etwa, wenn ich mit dem Rauchen aufhöre und die täglichen fünf Euro stattdessen in einen Aktienfond investiere. Oder noch kleiner: Ich verzichte von nun an auf mein tägliches Feierabendbier und investiere diese 65 Cent stattdessen in Aktien?

Oder das Thema eigenes Auto. Ich entscheide mich, das eigene Auto ersatzlos abzuschaffen und von nun an mit dem Rad mein Leben zu gestalten. In besonderen Situationen kann ich dann die öffentlichen Verkehrsmittel und Carsharing-Angebote nutzen. Bei einem VW Golf und einem Neupreis von etwa 21.000 Euro können leicht die vom ADAC angegebenen 563 Euro pro Monat entstehen, schließlich verursacht ein Auto eine Vielzahl von Kosten: Wertverlust, Steuern, Versicherung, Werkstatt, Wartung und Benzin.

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Richtig in die Zukunft investieren

Geld sparen ist gerade bei jüngeren Menschen out. Viel cooler ist es doch, vorhandenes Geld sofort in eine neue Markenjeans, eine teure Anlage im tiefergelegten VW oder in die Kneipe zu tragen. In letzterem Fall “investiert” man dann mal eben 100 Euro in einen Alkoholrausch mit fettem Kater am nächsten Tag und langfristig negativen Auswirkungen auf die Gesundheit.

Langfristig ist für fast jeden Bürger die Rendite einer Investition in Alkohol negativ. Der Komasäufer handelt typischerweise ohne den nächsten Tag im Blick zu haben, getreu dem Motto: Ich möchte mich jetzt gut fühlen, also immer mal her mit Bier und Schnaps. Dieses Entscheidungsverhalten findet man auch bei Kindern: Wenn sich diese zwischen einer Tüte Weingummi jetzt und zwei Tüten am morgigen Tag entscheiden können, dann wählen diese üblicherweise die eine Packung am ersten Tag.

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Carsharing: Kostenkalkulation aus Sicht eines Anbieters

Ein spannendes Phänomen unserer Zeit ist Carsharing. Seit Jahren steigen die Nutzerzahlen. Gerade für Bewohner größerer Städte, die ein Auto nur ab und zu benutzen, ist Carsharing die günstigere Alternative zum Halten eines eigenen Autos.

Neben den Vorteilen für den Kunden interessiert mich, wie die Anbieter von Carsharing kalkulieren. Ich habe mich hingesetzt und für den Anbieter DriveNow, der BMW und Sixt gehört, eine Kalkulation für ein Auto in Berlin erstellt.

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Gastbeitrag: Die Entwicklung der Metallpreise – aktuelle Prognosen

Metallpreise werden immer wieder beobachtet, vor allem von Anlegern und Investoren. Während der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzkrise sind die Metalle oft ein Ausweg aus dem Verfall des Geldes, denn sie sind wertbeständig. Doch nicht immer ist es sinnvoll, auf Edelmetalle, wie Gold und Silber, zu setzen. Häufig lohnen ganz andere Metalle eine Investition. Und in jedem Fall ist es von größter Bedeutung, dass Anleger die Metallpreise im Auge behalten.

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Ich bin was Besseres, oder: Die Boss-Bottled-Werbung

Endlich mal wieder ein Thema, bei dem es mir unter den Nägeln brennt, einen Artikel dazu zu verfassen. Vor einem Youtube-Video sah ich die Boss-Bottled-Werbung mit Gerard Butler (Werbung im Artikel ansehbar!)

“Ich gebe mich nie zufrieden. Ich gebe immer mein Bestes. Und das sieht man mir an […]”

Unter dem deutschen Youtube-Video gibt es eine handvoll Kommentare, die alle sehr zustimmend sind. Von einem epischen Werbespot ist hier die Rede.

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Gastbeitrag: Die richtige Planung für einen erfolgreichen Messeauftritt

In allen Teilen Deutschlands finden das ganze Jahr über spannende Messen statt und die eine oder andere davon habe auch ich natürlich bereits besucht. Selbstverständlich stehen dabei die ausgestellten Produkte im Vordergrund und doch fällt mein Blick immer wieder auch auf den Messeauftritt der Firmen. Vom imposanten Stand enormer Größe bis hin zum deutlich kleineren Messestand ohne einheitliches Erscheinungsbild ist dabei alles vertreten.

Aus dieser Beobachtung heraus kam die Idee auf, einen Leitfaden für den erfolgreichen Messeauftritt zu erstellen, an dem sich gerade junge Unternehmen bei ihrem ersten Messebesuch orientieren können.

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Die Vorzüge eines einfachen Lebens ohne Luxus

Was, wenn wir Menschen all diese Gegenstände gar nicht wirklich brauchen, die wir kaufen? Brauche ich eine fette Karre von einem renommierten Hersteller wie BMW oder Mercedes? Brauche ich alle zwei Jahre das neueste Handy für 600 Euro? Ist es notwendig, mir ein Tablet anzuschaffen, obwohl ich bereits über Notebook und Smartphone verfüge? Brauche ich den neuen Ultra-HD-Fernseher für 2000 Euro?

Ich lebe ohne all diese Luxusgegenstände. Einerseits kann ich mir diese teuren Sachen überhaupt nicht leisten, andererseits habe ich kein richtiges Verlangen danach. Wie hat schon der ansonsten unsympathische Richard David Precht in seinem Buch “Wer bin ich und wenn ja, wie viele?” treffend analysiert: Kaufen macht kurzfristig glücklich, besitzen jedoch nicht. Wir Menschen unterliegen jedoch leicht dem Irrglauben, dass solche Gegenstände auf Dauer zu einer größeren Lebenszufriedenheit beitragen.

Es geht noch nicht einmal nur um die großen Gegenstände des Lebens, wenn ich mir bewusst mache, was ich wirklich brauche: Ebenso stellt sich die Frage, ob ich das zwölfte paar Schuhe brauche oder ein neues Waffeleisen, das ich einmal im Jahr benutze.

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Fremdscham pur: Himmel oder Hölle bei Pro 7

Gestern Abend lief zur besten Sendezeit bei Pro 7 eine bemerkenswerte Show mit dem Titel Himmel oder Hölle.
Das Konzept der Sendung ist dabei denkbar einfach: Es handelt sich um eine Quizshow, die auf zwei Ebenen spielt,  im Himmel und in der Hölle.

Im Himmel muss der Kandidat nach dem Prinzip von Wer wird Millionär? Fragen beantworten, wodurch er sich einen Geldbetrag von bis zu 50.000 Euro erspielt. Weiss der Kandidat die Antwort auf eine Frage nicht, so kann er eine Prüfung in der Hölle absolvieren, wodurch er eine Fragerunde weiterkommt.

Vom deutschen Fernsehen ist man Sendungen der untersten Niveauschublade gewöhnt. In Zeiten des Dschungelcamps, des Bachelors und von (Promi-)Big Brother kann den Zuschauer kaum noch etwas schocken. Doch ist Himmel oder Hölle noch niveauloser als die Konkurrenzveranstaltungen. Eine TV-Kritik.

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Meine T-Shirts: Made in Bangladesh, China, Turkey

Vor kurzem war ich mal wieder in der Innenstadt und habe mir neue T-Shirts gekauft. Ich gehe dann in die großen Kaufhäuser und probiere  Shirts an. Tom Tailor, Esprit und Jack & Jones heißen die Modefirmen, bei denen ich meist fündig werde.

Ich zahle zehn bis fünfzehn Euro, manchmal auch etwas mehr pro Shirt. Ich schaute mal wieder auf das Etikett  und las die Herkunftländer der Kleidung: Bangladesch, China und Türkei. Das sind laut Bayrischem Rundfunk exakt die Produktionsländer, in denen die meisten Shirts zusammengenäht werden.

Die armen Näher bekommen dafür vermutlich einen Hungerlohn. Das gefällt mir nicht, aber tangiert mich das so stark, dass ich deswegen meine Kaufgewohnheiten ändere? Das sind meine Gedanken dazu.

 

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